Donnerstag, 30. Juli 2009

Unser zu Hause


Ich weiß, ihr seid schon sehr gespannt, wie wir hier leben werden. Wir haben schon mal unser Appartement aufgesucht, auch um eventuelle Renovierungen zu planen und ein paar Bilder geschossen.

Es liegt in einer kleinen Straße in der Nähe des Nationalmuseums und des Königspalastes. Die Straße wird gerade in der Mitte aufgerissen, welch ein Glück, denn so hält sich der Verkehr in Grenzen. Unten an der Straße haben viele Künstler, Maler, Schnitzer, Bildhauer, ..., ihre Laden und Werkstätten. Das Haus selbst stammt vielleicht aus den 70igern?, auf jeden Fall aus der Vor-Khmer-Rouge-Zeit. Es wohnen nur Khmer im Aufgang, die man aber selten zu Gesicht bekommt. Es ist für die Menschen auf der Straße jedenfalls ungewöhnlich eine Weißnase in den etwas schmuddeligen Eingang gehen zu sehen. Für Insider, es ist Tobys erste und einzige Wohnung in Phnom Penh gewesen. Sie selbst besteht aus einem großen Wohnzimmer und zwei abgehenden kleineren Zimmern, für Marie und für uns, jeweils mit Toilette und Dusche ausgestattet.

Bis zum Sonntag wohnen wir auf jeden Fall bei Katrin.
In der Umgebung fließt außerdem der Mekong, der in dieser Zeit, Regenzeit-bisher für uns aber ohne Regen, randvoll ist. Wir haben ihn bisher nur so gesehen und sind natürlich gespannt darauf, wir er sich verändert. Die Uferpromenade wir gerade neu gebaut,
die Uferstraße ist voll mit Tuk-Tuks, Cafes und anderem, was der Phnom Penh Reisende so benötigen soll.

Mittwoch, 29. Juli 2009

Angekommen

Nach einem kurzen Flug von einer Stunde, bei dem beim Starten das Essen serviert und beim Landen abgeräumt wurde, aber gleichzeitig die zigst-seitigen Einreiseformulare ausgefüllt werden sollten, landeten wir durchgeschüttelt von den Turbulenzen des Wetters in einem halbvollen Miniairbus sicher in Phnom Penh.
Eine Menge Beamte in Uniform und eine Wärmebildkamera, ja auch hier hat man Angst vor der Grippe, erwarteten uns mit steinernen Gesichtern.
Da haben wir uns wieder unnötig Sorgen gemacht, dabei war es so einfach ein Business-Visum zu erhalten.
Einzige Hürde, trotz richtigem Antrag und bereits bezahlt, klebte in meinem Pass nur ein Touristenvisum. Gott sei dank, war Stefan vorsichtig genug gleich zu prüfen. War nicht ganz einfach für die Jungs ihren Fehler auszubügeln, doch da ich stur blieb, popelten sie das falsche Visum heraus und nun haben wir alle die Erlaubnis zu arbeiten und können unser Visum auch verlängern.
Auf der Taxifahrt in die Stadt konnten wir den Entwicklungsunterschied zu Bangkok deutlich sehen und spüren. War die Fahrt vom Hotel zum Flughafen in Bangkok mit einer Geschwindigkeit von 100-120 km/h bei dichtem Verkehr absolviert, schlichen wir in Phnom Penh mit ca. 20-30 km/h in einem uraltem Toyota auf entsprechenden Straßen zwischen Mopeds und anderen Vehikeln zu Katrins Haus.
So, und nun vor allem für dich Mutti. Gleich nach dem großen Tor steht man dann vor Katrins und Tobys Haus.
Und im Wohnbereich haben wir dann diesen Zwerg getroffen. Und er ist soooooooo süß. Also bis Katrin kam hatten wir reichlich Ablenkung. Theo läuft schon prima an der Hand und erklimmt auch die Treppe.


Morgen wird es für Marie ernst. Sie muss einen 3 stündigen Test in Mathe, Englisch und Naturwissenschaften bestehen, um an der Schule angenommen zu werden. Sie braucht ganz viele Daumen, also wer gerade einen frei hat...

Fotos

Der Pool im 20. Stock, fotografiert aus unserem Zimmer im 26. Stock.
Harmloser Nachmittagsverkehr am Siamsquare.
Shoppingpause
In einem der Shopping-Tempel. Hier waren wir am Abend auch im Kino und haben uns Harry Potter angesehen. Der Unterschied zu deutschen Kinos ist gravierend. Zum einen ist es viel kälter, zum anderen unglaublich bequem, man liegt fast in großen kuscheligen Sesseln. Wer es noch exklusiver haben möchte, kann sich die Filme auch im VIP-Saal ansehen (10 Plätze Liegesessel, Getränk und Decke)
Das Nachtleben ist das Eindrucksvollste und genauso warm wie am Tag.

Nur ein kleiner Eindruck von Bangkok, wer mehr sehen will muss sich selber auf die Reise begeben, denn mit Fotos ist das Leben hier nicht beschreibbar.

bye, bye bangkok

Dienstag, 28. Juli 2009

Urlaub

Nach dem es uns gelungen ist den Weiterflug nach Phnom Penh zu buchen, relaxen wir faul am Pool, bei einem guten Buch. Zumindest so lange, bis uns unsere shoppingsuechtige Tochter in den naechsten Tempel des Konsums treibt.
Alle die jetzt schon auf Bilder warten, muessen wir vertroesten. Die Sightseeingtour in Bangkok hatten wir bereits letztes Jahr gemacht und um genau zu sein, ich habe das Meiste ja nun schon dreimal besichtigt. Ausserdem wollen wir ja im Dezember mit Max diese grandiose Stadt unsicher machen. Also wuerden Bilder mit Steffie am Pool oder Marie in ihren neuen Gewaendern eh nur langweilen. Die Sights waren ja schon im letzten Jahr an dieser Stelle zu sehen.
Heute steht noch Kino auf dem Plan. Mal sehen, wie viel von unserem Englisch schon parat ist. Haben uns warme Sachen eingepackt da man sonst leicht tiefgefroren aus diesem Abenteuer zurueck kehrt.
Morgen starten wir dann nach Phnom Penh und so ist es nicht sicher, ob wir die Zeit fuer die Pflege unseres Bloges haben werden...

Montag, 27. Juli 2009

Bangkok

Soaa.
Nun sind wie also doch ein Jahr in Asien.
Naja.
Ist hier eigendlich ganz okay.
Vor allem das Shoppen gehen.
Bis jetzt habe ich oder meine Eltern gekauft:
pinke Hose, gruenes T-shirt,geile flip flop schuhe (schuhe weil die sowas aehnliches wie hacken haben..Ha! jetzt bin doch nicht mehr die kleinste :) ),und Puder.
Wir treffen und heute abend mit Josh (den haben wir letztes jahr im urlaub kennengelernt) im HardRockCafee.
Naja.
Vermisse euch alle ganz schrecklich.
Tschauii gehe jetzt wieder Shoppen. xD

Sonntag, 26. Juli 2009

Ankunft in Bangkok

Nachdem wir in Fichtenwalde gut gestartet sind, die Busse und Bahnen unerwartet puenktlich fuhren, waren wir viel zu frueh am Flughafen, zumal unsere Maschine 1 Stunde verspaetet war.
Zu frueh?
Beim einchecken gab es schon die ersten Probleme. Man wollte uns nicht mitfliegen lassen, da wir keinen Rueckflug hatten und natuerlich auch keinen Weiterflug. Den wollten wir uns ja erst in Bangkok kaufen. Vorschlag des Flughafens, weiteren Flug buchen und verfallen lassen... wir wuerden sowieso nicht einreisen koennen.
Nach unserem Einspruch, vielen Telefonaten und mehrfachem Anschauen unserer Paesse liess man uns doch einchecken. Nicht, ohne uns noch einmal im Transitraum auszurufen um zu sehen, ob wir wirklich mitfliegen wollen. Dann erst wurde unser Gepaeck in das Flugzeug geladen.
Natuerlich war die Einreise in Bangkok ganz entspannt und ohne Probleme.
Hier sind wir nun bei 32 Grad, Gewitter und diesen vielen Geruechen, netten Menschen, ... und irgendwie auch zu hause.